Arthrose im Knie


Unter einer Kniegelenksarthrose – auch Kniearthrose oder Gonarthrose genannt – versteht man den vorzeitigen, krankhaften Verschleiß des Knorpels im Kniegelenk, der zu einem schmerzhaften Aufeinanderreiben der Kniegelenkflächen führt.

Fortgeschrittene Kniegelenksarthrose mit fortgeschrittenem Knorpelverschleiß
Kniegelenk von vorne: Oberschenkelknochen (oben), Schienbeinknochen (unten), Menisken (in hellblau) und angegriffener Knorpelüberzug © MedicalGraphics.de / Lizenz: CC BY-ND 4.0 DE

Was ist eine Kniearthrose?

Die Gonarthrose ist eine häufige Erkrankung des Kniegelenks, die zusammen mit der Hüftarthrose zu den am häufigsten auftretenden Formen der Arthrose bei Menschen gehört. Das Robert-Koch-Institut trug zur Schätzung der Häufigkeit von Arthrose im Jahr 2013 diese Zahlen zusammen (Quelle):

  • vor dem 30. Lebensjahr: 1,6 % aller Menschen in Deutschland
  • bis zum 50. Lebensjahr: 14,9 %
  • zwischen 50 und 60 Jahren: rund ein Drittel der Frauen, rund ein Viertel der Männer
  • ab dem 60. Lebensjahr: gut die Hälfte der Frauen, ein Drittel der Männer

Durch den zunehmenden sitzenden Lebensstil nimmt die Häufigkeit zudem weiter zu.

Eine Kniearthrose verläuft oft über Jahre unerkannt, ehe sie meist erst im höheren Erwachsenenalter nach dem 50. Lebensjahr zu anhaltenden Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit des Kniegelenks führt.

Die Kniegelenksarthrose ist der häufigste Grund für die Implantation eines künstlichen Kniegelenks. So erhalten in Deutschland jedes Jahr etwa 175.000 Menschen aufgrund einer Kniearthrose eine Knieprothese. Der Einsatz eines künstlichen Gelenks ist jedoch erst die letzte Behandlungsoption und ist nicht bei allen Patienten angezeigt. Zuvor kommen konservative Verfahren, etwa gelenkerhaltende Therapiemaßnahmen, Medikamente und Gelenkspülungen zum Einsatz.

Arztsuche

Anatomie des Kniegelenks

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen. Hier treffen der Kopf des Schienbeinknochens (Tibia) und die sogenannten Rollen des Oberschenkelknochens (Femur) aufeinander. Die Kniescheibe (Patella), ein scheibenförmiger Knochen, befindet sich vor dem Kniegelenk und dient unter anderem zu dessen Schutz. Die Gelenkflächen des Oberschenkelknochens sind mit Knorpel überzogen, der als Stoßdämpfer zwischen den beiden Knochen dient und Druck durch Belastungen verteilt.

Der Knorpel hat keine eigene Durchblutung. Er ernährt sich aus der sogenannten Gelenkflüssigkeit, die ihn umgibt. Bewegungen des Knies regen die Bildung von Gelenkflüssigkeit an und sorgen dafür, dass diese besser in den Knorpel eindringen kann. Mithilfe dieser Durchmischung verbessert sich die Nährstoffversorgung der Knorpelzellen und die Knorpelschicht bleibt geschmeidig. Dadurch ist sie auch weniger anfällig gegen Verschleiß. Ganz ohne Bewegung würde der Knorpel absterben.

Aus unterschiedlichen Gründen, unter anderem Bewegungsmangel, kann der Knorpel vorzeitig verschleißen. Dadurch können Teile der knöchernen Strukturen des Gelenks aneinander reiben und auf diese Weise Beschwerden verursachen.

Das menschliche Knie
Femur (oben), Tibia (unten), Kniescheibe (rechts), Menisken (in hellblau) und der intakte Knorpelüberzug am Oberschenkelknochen  © MedicalGraphics.de / Lizenz: CC BY-ND 4.0 DE

Eine Kniearthrose kann primär, d.h. durch altersbedingten Knorpelverschleiß, oder sekundär, d.h. durch eine bestimmte Ursache ausgelöst werden.

Formen der Kniearthrose

Das Kniegelenk stellt die Verbindung zwischen Oberschenkel- und Schienbeinknochen sowie der Kniescheibe dar und wird durch einen komplexen Kapsel- und Bandapparat stabilisiert und gesichert. Je nachdem, welcher Teil des Kniegelenks hauptsächlich von der Kniearthrose betroffen ist, können die folgenden Formen unterschieden werden:

  • Mediale Gonarthrose: Verschleiß hauptsächlich im inneren Bereich des Kniegelenks auf der medialen Seite (d.h. zur Körpermitte hin)
  • Laterale Kniearthrose: Hauptsächlich am äußeren Bereich des Kniegelenks.
  • Retropatellaarthrose bzw. retropatellare Kniearthrose: Schädigung der Knorpelschicht an der Rückseite der Kniescheibe
  • Pangonarthrose: Knorpelschäden an allen drei Knochen, also am gesamten Kniegelenk
  • Arthrose der Oberschenkelrolle: Verschleiß der Knorpelschicht an den Oberschenkelrollen (Femurkondylen)
  • Arthrose des Schienbeinkopfes: Knorpelschäden nur am Schienbeinkopf (Tibiaplateau)

Stadien der Kniegelenksarthrose

Je nach Fortschritt des vorzeitigen Gelenkknorpels unterscheidet man vier Schweregrade bei der Erkrankung. Die Einteilung dieser Schweregrade richtet sich dabei nach dem Aussehen und der sichtbaren Degeneration des Kniegelenkknorpels:

  • Stadium 1: leichte oberflächliche Auffaserung des Kniegelenkknorpels. In der Regel weder Beschwerden noch Funktionsverlust
  • Stadium 2: halbschichtige Einrisse und breite Auffaserungen an der Oberfläche des Kniegelenkknorpels. Keine bis seltene Schmerzen.
  • Stadium 3: tiefe, bis zum Knochen reichende Risse und Krater im Knorpel sowie eine starke Auffaserung. Knorpelschicht bedeckt aber noch die gesamte Gelenkfläche.
  • Stadium 4: schwerwiegende Schäden am Kniegelenkknorpel, Knochen liegen an vielen Stellen frei („Knochenglatze“). Durch das direkte Reiben der Knochen wird Knochensubstanz abgebaut und es kommt es zu einer Versteifung des Gelenks und schmerzhaften Entzündungen, Schwellungen und Gelenksergüssen.

Stadien der Kniegelenksarthrose
Stadien der Kniegelenksarthrose. Klicken Sie für eine größere Darstellung! © bilderzwerg / Fotolia

 

Ursachen der Kniearthrose

Eine Arthrose im Knie (Gonarthrose) kann verschiedene Ursachen haben. Grundsätzlich werden dabei mit der primären und der sekundären Kniearthrose zwei verschiedene Formen unterschieden. Eine primäre Kniearthrose ist die Folge einer alters- und belastungsbedingten Abnutzung des Kniegelenkknorpels ohne ersichtliche Ursache. Wichtigste Risikofaktoren sind also

  • höheres Lebensalter
  • Bewegungsmangel
  • möglicherweise auch eine geerbte Veranlagung

Eine sekundäre Kniearthrose wird in der Regel durch äußere Faktoren verursacht, wie

  • Gelenkverletzungen und Knochenbrüche: Durch Unfälle kann es zu Verletzungen des Kniegelenks oder Knochenbrüchen in unmittelbarer Nähe des Kniegelenks kommen. Die Folge sind Formveränderungen des Kniegelenks, die die Gelenkfunktion vermindern und zu einer schnelleren Abnutzung des Kniegelenkknorpels und damit zu einer Arthrose im Knie führen.
  • Anhaltende Über- und Fehlbelastungen: Wenn bestimmte Bewegungen über Jahre hinweg tagtäglich ausgeführt werden, zum Beispiel während der Arbeit als Fliesenleger oder beim Sport in der Freizeit, können die Kniegelenke über- und/oder fehlbelastet werden, was zur Entstehung einer Kniearthrose führt.
  • Fehlstellungen: Drehfehler oder Achsenfehlstellungen des Beins wie X- oder O-Beine haben eine ungleichmäßige Belastung des Kniegelenks zur Folge. Dadurch kann es zu einem beschleunigten Verschleiß des Kniegelenksknorpels und damit zu einer Arthrose im Knie kommen.
  • Übergewicht: Durch übermäßiges Körpergewicht wird der Druck auf die gewichttragenden Kniegelenke erhöht und so die Abnutzung des Kniegelenkknorpels und die Entstehung einer Kniearthrose beschleunigt.
  • Entzündliche Gelenkerkrankungen: Entzündungen des Kniegelenks wie die bakterielle Arthritis oder die rheumatoide Arthritis schädigen den Kniegelenkknorpel und begünstigen so die Entstehung einer Arthrose im Knie.

Darüber hinaus können auch rheumatische oder stoffwechselbedingte Erkrankungen oder knöcherne Deformierungen durch Knochenerkrankungen wie beispielsweise Osteoporose die Entstehung einer Arthrose im Knie verursachen.

In vielen Fällen ist auch eine Kombination mehrerer Ursachen für die Entstehung einer sekundären Kniearthrose verantwortlich.

Arthrose im Kniegelenk Arthrose im Kniegelenk.Knieende Frau
© Henrie / Fotolia

Symptome der Kniearthrose

Eine Arthrose im Knie äußert sich durch viele verschiedene Symptome, die mit dem Fortschreiten des Knorpelverschleißes im Kniegelenk immer intensiver werden.

Frühe Beschwerden, die auf eine beginnende Kniearthrose hinweisen, sind etwa Schmerzen…

  • nach längeren Ruhezeiten, z.B. die ersten Schritte am Morgen oder nach der Arbeit im Büro
  • beim Treppensteigen
  • hinter der Kniescheibe nach längerem Sitzen
  • beim Tragen schwerer Gegenstände

sowie zunehmendes Knirschen und Knacken in den Gelenken bei Bewegungen sowie eine Empfindlichkeit bei feucht-kaltem Wetter.

Später treten Schmerzen häufiger und schneller auf, etwa beim nächtlichen Herumdrehen im Bett und schließlich sogar in Ruhe. Diese Schmerzen können je nach Lokalisation der Kniearthrose entweder nur innen, außen oder unter der Kniescheibe auftreten und messerstichartig, dumpf oder brennend sein.

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Typischerweise führt eine Kniearthrose zudem zu einer zunehmenden Einsteifung und Verformung des Kniegelenks, da die Gelenkoberflächen des Kniegelenks aufgrund des Knorpelverlustes nicht mehr richtig aufeinanderpassen. Die Folge ist eine fortschreitende Abnahme der Beweglichkeit des Knies. Bei einer fortgeschrittenen Kniegelenksarthrose kann auch eine Entzündung des Kniegelenks (Arthritis) auftreten, die sich durch eine Schwellung, Rötung und Überwärmung des betroffenen Kniegelenks äußert.

All diese Symptome einer Kniearthrose treten häufig in Schüben auf und halten dann für mehrere Tage bis einige Wochen an. Je weiter die Arthrose im Knie fortgeschritten ist, umso häufiger, heftiger und länger andauernder werden diese Schübe, bis die Beschwerden im Endstadium der Kniearthrose schließlich dauerhaft vorhanden sind.

Erfahren Sie mehr im folgenden Video:

Übungen zur Prävention und Verlangsamung einer Kniearthrose

Am besten wäre es natürlich, eine Arthrose des Knies ganz zu vermeiden bzw. das Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern. Wie erwähnt wird der Knorpel durch Bewegungen des Kniegelenks auf natürliche Weise unterstützt und geschützt. Dazu sind insbesondere schonende, fließende Bewegungen besonders geeignet, die das Gelenk nicht übermäßig belasten.  Bewegung baut außerdem die Muskeln auf, die das Kniegelenk umgeben. Eine gut trainierte Muskulatur stützt und entlastet das Kniegelenk, und somit den Knorpel, was ebenfalls einer Arthrose entgegenwirkt.

Geeignete Sportarten, die sich positiv auf den Gelenkerhalt auswirken, sind unter anderem:

  • Radfahren
  • Schwimmen
  • Wassergymnastik
  • Skilanglauf
  • Wandern

Auch bei bereits eingesetzten Beschwerden durch Arthrose helfen diese Übungen, den Knorpel wieder geschmeidiger zu machen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Das Vermeiden von Bewegung aufgrund der Schmerzen ist daher der falsche Weg! Gerade dann sollten Sie häufig auf das Fahrrad umsteigen oder regelmäßig schwimmen oder spazieren gehen.

Integrieren Sie Bewegung am besten direkt in Ihren Alltag:

  • Nehmen Sie die Treppe statt des Aufzugs
  • Bei langem Sitzen, etwa im Büro, stehen Sie gelegentlich auf und laufen einige Schritte
  • Steigen Sie nach dem Büro nicht sofort ins Auto, sondern gehen erst eine Runde, bevor Sie sich wieder setzen
  • Setzen Sie sich hin und wieder auf einen Tisch und lassen die Beine baumeln, um die Gelenksflüssigkeit in den Knien gut zu verteilen

Sie sollten außerdem auf Ihr Gewicht achten: Übergewicht belastet das Kniegelenk unnötigerweise zusätzlich.

Schädlich sind dagegen langes Stehen, Hocken oder Sitzen im Schneidersitz, da diese Positionen großen Druck auf die Gelenke ausüben, ohne sie zu bewegen.

Diagnose einer Kniegelenksarthrose

Zur Diagnose einer Arthrose im Knie erhebt der Arzt zunächst die Krankengeschichte des Patienten (Anamnese). Hierzu befragt er den Patienten im Rahmen eines Anamnesegesprächs ausführlich zu seiner Krankheitsvorgeschichte, seiner Lebens- und Ernährungsweise und seinen Beschwerden. Im nächsten Schritt erfolgt eine körperliche Untersuchung. Die eindeutige Diagnose einer Arthrose im Knie (Gonarthrose) erfolgt schließlich anhand von bildgebenden Verfahren.

Anamnese zur Diagnose einer Kniearthrose

Zu den Fragen, die der behandelnde Arzt dem Patienten im Rahmen des Anamnesegesprächs zur Erhebung der Krankengeschichte fragt, gehören:

  • Wo genau im Knie und wann (z.B. unter Belastung oder in Ruhe) treten die Schmerzen auf?
  • Seit wann bestehen die Schmerzen im Kniegelenk schon?
  • Wie stark sind die Schmerzen und strahlen sie ins Bein aus?
  • Ist das Kniegelenk in seiner Funktion und Beweglichkeit eingeschränkt?
  • Bestehen Instabilitätsgefühle im Knie?
  • Wie weit kann der Patient ohne Schmerzen gehen?
  • Welche Vorerkrankungen bestehen?
  • Gab es vorausgegangene Unfälle oder Verletzungen?
  • Wurde der Patient zuvor schon konservativ oder operativ am Knie behandelt?
  • Leidet in der Familie des Patienten jemand an Kniearthrose?

Körperliche Untersuchung zur Diagnose

Im Rahmen der körperlichen Untersuchung beurteilt der Arzt durch eine Inspektion (Betrachtung)

  • die Beinachse,
  • die Beweglichkeit,
  • das Gangbild,
  • die Haltung und
  • die Motorik

des Patienten. Außerdem tastet er das betroffene Kniegelenk mit den Händen ab (Palpation), um zu prüfen, ob es druckempfindlich, überwärmt oder geschwollen ist, und um den Bewegungsumfang und die Schmerzen zu beurteilen. Des Weiteren können spezielle Funktions- und Schmerztests durchgeführt werden.

Bildgebende Verfahren zur Diagnose einer Gonarthrose

Der Verdacht auf eine Arthrose im Knie lässt sich in den meisten Fällen durch eine Röntgenuntersuchung bestätigen. Im Röntgenbild erkennt der Arzt die für eine Kniearthrose typische Verschmälerung des Abstands zwischen den Kniegelenkflächen, die durch den Verschleiß des Gelenkknorpels im Knie entstanden ist. Je kleiner der Gelenkspalt ist, umso fortgeschrittener ist die Kniearthrose.

Arzt betrachtet Röntgenbild eines Kniegelenks
Röntgenbild des Kniegelenks © fotodesign-jegg.de / Fotolia

Ergänzend zur Röntgenuntersuchung kann eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) durchgeführt werden. Damit lassen sich die Muskeln, Bänder und die Gelenkkapsel und ggf. ein Kniegelenkserguss gut darstellen.

Bei einer Arthrose im Knie, die sich noch im Anfangsstadium befindet, ist der Knorpelverschleiß im Röntgenbild meist noch nicht zu erkennen. In diesem Fall kann zur eindeutigen Diagnose einer Kniearthrose eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt werden. Diese Untersuchungsmethode kann Schäden an den Bändern, Sehnen oder Menisken des Knies darstellen.

Medizinische Behandlung der Kniegelenksarthrose

Bei der Arthrose im Knie handelt es sich um ein fortschreitendes, nicht heilbares Leiden. Die Behandlung der Arthrose zielt daher vorwiegend darauf ab,

  1. die Beschwerden zu lindern,
  2. die Beweglichkeit wiederherzustellen bzw. zu erhöhen und
  3. das Fortschreiten der Kniearthrose zu verlangsamen.

Grundsätzlich stehen dabei sowohl konservative, als auch operative Methoden zur Verfügung.

Konservative Behandlung einer Arthrose im Knie

Zu den wichtigsten konservativen Behandlungsmethoden gehören

  • Medikamente zur Hemmung von Entzündungen und zur Linderung von Schmerzen im Kniegelenk
  • Krankengymnastik
  • Physiotheraphie
  • physikalische Therapie, etwa mittels Elektrotherapie oder Kälte- bzw. Wärmeanwendungen
  • Akkupunktur

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Im Rahmen der medikamentösen Behandlung einer Kniearthrose kommen insbesondere die sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika, kurz NSAR, zum Einsatz. Hierzu gehören beispielsweise Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Diclofenac. Davon abzugrenzen sind kortisonhaltige Medikamente, die im Rahmen von Kortisoninjektionen direkt in das Kniegelenk gespritzt werden.

Darüber hinaus können bei einer Kniearthrose auch spezielle Schuhe und Einlagen eingesetzt werden, um das Gehen beschwerdefreier zu machen und die Kniegelenke vor weiteren Belastungen zu schützen.

Operative Behandlung einer Kniearthrose

Ein minimal-invasiver, arthroskopischer Eingriff, bei dem das Kniegelenk gesäubert und gespült und der Knorpel geglättet wird, stellt eine Möglichkeit für ein operatives, gelenkerhaltendes Verfahren bei einer Gonarthrose dar.

Sind alle konservativen und gelenkerhaltenden Maßnahmen ausgeschöpft, ist im letzten Schritt die Implantation einer Knieprothese indiziert. Das Ziel ist, die Schmerzen zu lindern und dem Patienten wieder eine bessere Mobilitätsperspektive zu ermöglichen.